Wonach suchen Sie?

    NEUROLOGIE

    Die Neurologie ist die Wissenschaft vom Nervensystem, seinen Erkrankungen und deren medizinischer Behandlung. Unser Leistungsangebot umfasst die stationäre und ambulante Beurteilung, Abklärung und Behandlung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen sowie die Beratung von Patienten und Angehörigen.

    Eine Ärztin zeigt zwei Frauen ein Modell
    Spezialitäten der soH
    Stroke Unit und Memory Clinic
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    Des Weiteren sind wir eng vernetzt mit der Stroke Unit und Memory Clinic sowie dem Rechtsmedizinischen Dienst der Solothurner Spitäler

    Behandlung von Multiple Sklerose

    Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche neurologische Erkrankung, die das zentrale Nervensystem betrifft und vielfältige Symptome wie Sehstörungen, Sensibilitätsstörungen oder Muskelschwäche verursachen kann. In unserem Zentrum bieten wir Ihnen eine umfassende und patientenorientierte Versorgung, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. 

    Was uns auszeichnet:

    • Ganzheitlicher Ansatz: Wir begleiten Sie von der Diagnose über die medikamentöse Basistherapie bis hin zur modernen Behandlung von Krankheitsverläufen.
    • Erfahrung und Expertise: Unser Team verfügt über langjährige Erfahrung in der Behandlung von MS und im Einsatz moderner Therapien.
    • Modernste Diagnostik: Ab 2026 wird für Verlaufsuntersuchungen die optische Kohärenztomographie (OCT) eingesetzt.
    • Innovative Therapien: Wir setzen auf aktuelle Therapieansätze, um Symptome zu lindern und den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Dazu gehören auch innovative Behandlungsmethoden zur Verbesserung der Gangsicherheit, wie z.B. die funktionelle Elektrostimulation (FES).
    • Individuelle Unterstützung: Wir wissen, dass MS jeden Menschen anders beeinflusst. Deshalb erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen einen individuellen Behandlungsplan, der Ihre Lebensqualität verbessern kann. 
    • Wir bieten eine umfassende Diagnostik und Beratung, medikamentöse Basistherapie, symptomatische Therapie (z.B. bei Spastik, Fatigue oder Gangstörungen), Betreuung im Krankheitsverlauf, erweiterte Therapieoptionen, Patientenschulungen sowie Angehörigengespräche an. 
    Behandlung von Parkinson

    Eine Parkinson-Krankheit stellt Betroffene und Angehörige vor grosse Herausforderungen. Wir sind auf die Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen spezialisiert und bieten Ihnen eine umfassende und individuelle Betreuung. Unser Ziel ist es, Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern und Ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Bei uns stehen aber nicht nur die Betroffenen, sondern auch ihre Angehörigen im Zentrum der Beratung.

    Unser spezialisiertes Therapie-Team arbeitet eng zusammen:

    • Medikamentöse Optimierung: Wir finden mit Ihnen die richtige Medikation für Ihre Bedürfnisse.
    • Modernste Therapien: Einstellung und Betreuung von Medikamentenpumpen oder Überwachung und Anpassung der tiefen Hirnstimulation sind möglich.
    • Intensive Therapie: Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie, abgestimmt auf Ihre individuellen Symptome.
    • Umfassende Betreuung: Neuropsychologische Unterstützung und psychosoziale Beratung für Sie und Ihre Angehörigen.
    Patienten & Angehörige

    Die wichtigsten Organsysteme in der Neurologie sind das Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) einschliesslich Blutversorgung und das periphere Nervensystem. Dazu kommen die Muskulatur und sämtliche Verbindungsstrukturen. Wir befassen uns mit Krankheiten und Funktionsstörungen des Nervensystems (Gehirn, Rückenmark und peripheres Nervensystem) und der Muskulatur. Dazu gehören beispielsweise Migräne, Multiple Sklerose, Epilepsie oder Schlafstörungen.

    Die Zuweisung erfolgt durch Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt.

    Neuropädiatrische Sprechstunde

    Wir betreuen Kinder und Jugendliche mit Epilepsie. Dadurch profitieren Sie von einer wohnortsnahen Behandlung und einem nahtlosen Übergang in die Erwachsenen-Neurologie. Wir beraten Sie auch zu der häufig auftretenden kindlichen Migräne.

    Informationen zu unseren neurologischen Abklärungsmöglichkeiten

    Untersuchung der Muskeln: Elektromyographie (EMG)

    Bei Verdacht auf eine Muskelerkrankung (z.B. bei Muskelschwäche und Muskelschmerzen) messen wir die elektrische Muskelaktivität. Muskelfasern sind elektrisch gespannte Membrane, die sich durch einen eintreffenden Nervenimpuls entladen und gleichzeitig verkürzen. Die elektrische Muskelaktivität kann mit einer Messsonde an einer Nadelspitze (Nadelelektrode) detektiert und visuell am Bildschirm sowie akustisch über einen Lautsprecher dargestellt werden. Dazu wird die feine Nadel bei der Untersuchung in den Muskel gestochen und dessen Aktivität in Ruhe und bei Anspannung gemessen.

    Untersuchung der Nerven: Elektroneurographie (ENG) und evozierte Potenziale (EP)

    Mit einer kurzen elektrischen Reizung lösen wir einen Nervenimpuls aus. Danach messen wir, wie rasch der Stromimpuls sein Ziel erreicht und wie gross die Antwort ausfällt. Die Nervenbahnen im Hirn und im Rückenmark können auf eine ähnliche Weise ausgemessen werden. Hier spricht man von den evozierten Potenzialen (EP).

    Nerven- und Muskelsonographie (Neurosonographie)

    Unsere Klinik bietet hochmoderne Nerven- und Muskelsonographie mit den neuesten Ultraschallgeräten und hochfrequenten Sonden. Die Nerven- und Muskelsonographie ist eine wertvolle Ergänzung zu anderen Diagnoseverfahren. Sie hilft bei der Erkennung und Lokalisierung von Schäden an Nerven, Muskeln, aber auch bei deren Erkrankungen. Die Untersuchung ist schmerzfrei und liefert detaillierte Einblicke in das Gewebe, was für die individuelle Behandlungsplanung unerlässlich ist. Wir unterstützen Sie mit einer präzisen und schonenden Untersuchung für mehr Klarheit und eine verbesserte Abklärungsqualität. 

    Elektroenzephalographie (EEG)

    Diese Methode zur Messung der elektrischen Aktivität des Gehirns, gibt Auskunft darüber, ob die Hirnfunktion normal ist. Dabei werden 21 Messfühler an bestimmten Punkten mit Hilfe einer Elektrodenhaube auf dem Kopf fixiert. Eine Routineaufzeichnung erfolgt mit geschlossenen Augen im entspannten Zustand und dauert inklusive Vorbereitung ungefähr 45 Minuten. Diese sogenannte Ruheableitung wird ergänzt durch eine verstärkte Atmung und/oder Flackerlichtuntersuchung. Dadurch können verborgene Epilepsie-Neigungen aufgedeckt werden.

    Das EEG hilft bei der Beurteilung und der Verlaufskontrolle von Epilepsien. In der Schlafmedizin lassen sich aus dem EEG Informationen über die Schlaftiefe sowie weitere Prozesse gewinnen. Anhand spezifischer Kriterien können Koma- und Narkosetiefe bestimmt werden. Schliesslich lässt sich durch das Erlöschen der Hirnströme der Hirntod eines Menschen bestimmen.

    Neurovaskulärer Ultraschall (NVUS)

    Die Arteriosklerose ist eine Erkrankung der Schlagadern (Arterien), bei der es zu Ablagerungen von Fetten und schliesslich auch Kalk in der Gefässwand kommt. Dabei können gefährliche Einengungen und sogar eine Verstopfung (Verschluss) entstehen.

    Gefährliche Gefässschädigungen können mit Hilfe von speziellen Ultraschallgeräten zuverlässig und absolut schmerzfrei nachgewiesen werden. Mit einer Sonde werden dabei in den Schlagadern von Hals und Kopf die Strömungsgeschwindigkeiten des Blutes gemessen und die Gefässwände dargestellt. Dadurch lassen sich der Schweregrad der Arteriosklerose und das Ausmass der Einengungen exakt erfassen.

    Der Ultraschall (Sonographie) ist ein medizinisches Untersuchungsverfahren mit Hilfe von Schallwellen. Die Schallwellen werden von einem Schallkopf in den Körper gelenkt und dort an den Gewebeschichten der Organe reflektiert (Echo). Die Echos werden aufgefangen und auf einem Bildschirm als Graustufenbild sichtbar gemacht. Bei der Doppler-Sonographie macht man sich den Doppler-Effekt zu Nutze, um die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes in den Blutgefässen zu untersuchen. Wie bei einem vorbeifahrenden Krankenwagen, bei dem der Ton der Sirene von einer hohen zu einer tieferen Tonfrequenz wechselt, werden die Schallwellen bei Bewegung des Blutstromes auf die Sonde zu zusammengepresst, respektive bei Bewegung des Blutstromes von der Sonde weg auseinander gezogen. Hieraus kann die Geschwindigkeit des Blutstroms errechnet werden. Die Kombination aus Graustufenbild und Doppler wird als Duplex-Sonographie bezeichnet.

    Untersuchung des Hirnwassers: Liquorpunktion

    Der Liquor ist eine klare, durchsichtige Flüssigkeit, die im Inneren des Gehirns gebildet wird und dort mit den Flüssigkeitsräumen um Gehirn und Rückenmark in Verbindung steht und diese umspült. Wegen des Aussehens wird sie auch Hirnwasser genannt. Sie bildet eine Schutzhülle.

    Die so genannte Blut-Hirn-Schranke schränkt den Austausch zwischen dem Blut und der Gehirnflüssigkeit ein und wirkt dadurch wie ein Filter. Bei einigen Krankheiten kann die Funktion dieser Barriere jedoch gestört sein, weshalb eine Analyse im Labor zur Ursachenklärung notwendig sein kann. Anhand der im Liquor gefunden Bestandteile und Substanzen lassen sich Rückschlüsse auf die Ursache der Störung ziehen.

    Im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule sammelt sich der Liquor in einer Art Reservoir, das kein Rückenmark mehr enthält. An dieser Stelle lässt sich gefahrlos durch eine Punktion Liquor gewinnen. Die Prozedur wird deshalb auch Lumbalpunktion genannt. Hierzu wird die Haut zunächst mit einem Medikament betäubt. Das straffe Band zwischen den unter der Haut tastbaren Knochenfortsätzen enthält keine Nervenfasern, weshalb idealer Weise die Entnahme von Liquor schmerzarm ist.

    Zuweisende

    Anmeldung via Sekretariat Neurologie

    • Elektroenzephalographien (EEG)
    • neurovaskuläre Ultraschalluntersuchungen (NVUS)
    • Elektroneuromyographien evozierte Potentiale (ENMG)
    • Neurosonographie 
    • Polysomnographie (PSG)
    • Vigilanztests (MSLT, MWT, Pupillographie)
    • Nicht-invasive kontinuierliche 24h-Blutdruckmessung (NIBP)
    • Statische und kinetische Perimetrie (Octopus)
    • Video-Okulographie (VOG) 
    • Video-Kopfimpulstest und Nystagmographie
    • Lumbalpunktionen (LP)
    • NightBalance (Positionstraining)
    • Neuropädiatrische Sprechstunde
    • Memory Clinic

    Bitte vermerken Sie, wenn Sie gleichzeitig eine zusätzliche klinisch-neurologische Beurteilung wünschen.

    Erwünschte Unterlagen für Sprechstunden

    Zuweisungsformular inkl. Vorbefunde, Berichte früherer Abklärungen, Röntgendossier (CT/MRI) und Laborresultate sofern verfügbar

    Zuweisungsformulare

    Leistungsangebot

    Spezifische Konsultationen

    • Epilepsie
    • Schlaganfall
    • Multiple Sklerose
    • Parkinson
    • Kopfschmerz
    • Schwindel
    • Neuromuskuläre Erkrankungen (einschliesslich Nervenverletzungen)
    • Schlafmedizinische Krankheiten
    • Demenz
    • Neuroophthalmologie
    • Neurootologie, Ganganalysen ab 2026
    • Testung auf Fahrsimulator
    • Weitere Spezialuntersuchungen nach Anfrage. 

    Spezifische Abklärungsmöglichkeiten

    • Elektroenzephalographie (EEG)
    • Neurovaskulärer Ultraschall (NVUS)
    • Elektroneuromyographie (ENMG)
    • Polysomnographie (PSG)
    • Vigilanztests (MSLT, MWT, Pupillographie)
    • Nicht-invasive kontinuierliche 24-h-Blutdruckmessung (NIBP)
    • Statische und kinetische Perimetrie (Octopus)
    • Video-Okulographie (VOG) 
    • Video-Kopfimpulstest und Nystagmographie 
    • Lumbalpunktion (LP)
    • NightBalance (Positionstraining)

    Memory Clinic

    • Die Leistung unseres Gehirns nimmt im Verlauf der Jahrzehnte ab. Doch was ist normal? Und wo muss man eine Krankheit vermuten? In der Memory Clinic untersuchen und behandeln wir Gedächtnisstörungen und andere Einbussen des geistigen Leistungsvermögens und Verhaltens (Demenzabklärung). In unserer interdisziplinären, ambulanten Sprechstunde gilt unser Augenmerk insbesondere Patientinnen und Patienten im höheren Lebensalter.
    Team
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    Dr. med. Robert Bühler

    Co-Chefarzt 

     

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    Dr. med. Isabell Greeve

    Co-Chefärztin
     

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    Dr. med. Sandra Clavadetscher

    Leitende Ärztin

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    Dr. med. Andreas Gebhardt

    Leitender Arzt

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    Dr. med. Nicole Kamber

    Leitende Ärztin Neurologie
    Multiple Sklerose Zentrum

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    Dr. med. Liliane Kappeler

    Leitende Ärztin 

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    Dr. med. Ulrike Prange

    Leitende Ärztin Neurologie
    Stv. Leiterin Stroke Unit
     

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    Braun_Andreas_fotomtina

    Dr. med Andreas Braun

    Oberarzt

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    Jakob Hausmann

    Oberarzt i.V. Neurologie
    Parkinson Zentrum soH